Was verbirgt sich hinter „reduce, reuse, recycle”?

Was verbirgt sich hinter „reduce, reuse, recycle”?

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Dir sind sicherlich schon einmal die Begriffe „reduce, reuse, recycle” über den Weg gelaufen. Doch was genau steckt eigentlich dahinter? Wir erklären Dir dieses nachhaltige Konsumkonzept näher und geben Tipps, wie auch Du in Deinem Alltag häufiger Dinge reduzieren, wiederverwenden und recyceln kannst.

„Reduce, reuse, recycle” – eine deutsche Definition

Hinter den englischen Worten steckt nichts anderes als die deutsche Variante „reduzieren, wiederverwenden, recyceln”. Dabei geht es um folgendes:

  • Reduce – Reduziere die Menge an Dingen, die Du wegwirfst
  • Reuse – Finde neue Wege Dinge zu verwenden, statt sie wegzuwerfen
  • Recycle – Gib Dingen, die Du nicht mehr brauchst, einen neuen Sinn

Zusätzlicher Schritt hin zu „reduce, reuse, recycle, refuse”

Neben den drei eben beschriebenen Schritten gibt es bei manchen Konzepten noch eine vierte Ebene: „refuse” (auf Deutsch „verzichten”). Damit ist das Verzichten auf bestimmte Produkte oder Dinge gemeint, vor allem wenn sie schlecht für die Umwelt sind. Stattdessen solltest Du nach nachhaltigen oder wiederverwendbaren Alternativen Ausschau halten.

Hintergrundwissen zum Thema Abfallwirtschaft und Recycling

Im Fokus der deutschen Abfallwirtschaft steht das Konzept der Kreislaufwirtschaft. Damit dieses erfolgreich umgesetzt werden kann, finden sich auch hier „reduce, reuse, recycle”-Ansätze:

  • Abfälle vermeiden, aufbereiten oder beseitigen
  • Wiederverwendbarkeit gewährleisten
  • Recycling ermöglichen

„Reuse, reduce, recycle” – so klappt die Umsetzung im Alltag

Hier sind ein paar Tipps, wie Du auch Deinen Alltag nachhaltiger gestalten kannst:

Reduce:

  • Kaufe hochwertige Produkte, die länger halten. Diese wirst Du seltener wegwerfen oder ersetzen müssen.
  • Reduziere Deinen Energieverbrauch. Schalte Lichter aus, wenn Du nicht zuhause bist, zieh den Stecker, wenn Du Geräte nicht benutzt und wasche Wäsche nur, wenn die Waschmaschine auch voll ist.
  • Nutze nur was Du auch wirklich brauchst. Das kannst Du in vielen Bereichen umsetzen, von Lebensmitteln bis hin zu Toilettenpapier.

Reuse:

  • Nutze statt Plastiktüten lieber wiederverwendbare Stoffbeutel.
  • Nutze wiederverwendbare Aufbewahrungsmöglichkeiten für Deine Lebensmittel.
  • Kaufe second-hand Kleidung, damit weniger Produkte neu hergestellt werden müssen.
  • Reduziere Deinen Hausmüll und setze einen Komposthaufen für Obst- und Gemüseabfälle an. Dieser Kompost kann dann als Dünger im Garten verwendet werden.

Recycle:

  • Kaufe recycelbare Produkte, bei welchen auch die Verpackung wiederverwertet werden kann.
  • Verschaffe Dir einen Überblick, was in den Gelben Sack kommt und was nicht.
  • Dinge, die Du nicht selbst recyceln kannst, solltest Du zu Sammelstellen oder auf den Wertstoffhof bringen.
  • Gib alten Dingen ein neues Leben – Verpackungen kannst Du zum Beispiel zum Basteln verwenden.

So achtet Tempo auf mehr Nachhaltigkeit

Tempo folgt dem „reduce-replace-recycle”-Konzept.

Reduzieren: Wir minimieren die Menge an Plastik für unsere Produkte. Unsere materialeffizienten Lösungen liefern so nachhaltigere Produkte mit weniger Plastik. So setzen wir uns für Boxen ein, die eine Papierlasche statt Plastiklasche haben, wie bei all unseren Tempo Boxen.

Replace: Wir setzen uns dafür ein, unsere Verpackungen verstärkt aus recycelten Materialien herzustellen, einschließlich recyceltem Plastik für unsere Plastikverpackungen. Bis 2025 haben wir das Ziel, unsere Verpackungen zu 100% recycelbar herzustellen und zu 85% erneuerbare oder recycelbare Materialen zu verwenden. Bei Tempo Deutschland besteht die Außenverpackung unserer Taschentuch-Päckchen bereits jetzt bis zu 30% aus recyceltem Plastik.

Recycling: Wir bei Tempo arbeiten stets daran, unsere Menge an recycelbaren Verpackungen zu erhöhen. Mit der richtigen Infrastruktur und Sammelanlagen sind unsere Verpackungen an sich bereits recycelbar. Im Fokus stehen außerdem Dialoge mit Verbrauchern, Gemeinden und Betrieben, um diese Menge weiterhin zu vergrößern.

Jetzt weißt Du, was hinter dem „reduce-reuse-recycle"-Konzept steckt und kannst diese Ansätze auch in Deinem eigenen Alltag umsetzen.


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