„Circular Economy” – was ist eine Kreislaufwirtschaft?

Kreislaufwirtschaft

Vielleicht bist auch Du schon einmal über den Begriff der „Circular Economy” gestossen und hast Dich gefragt, was hinter diesem Wirtschaftsmodell steckt. Die drei Grundsätze der Kreislaufwirtschaft, Beispiele und Ansätze zu diesem Thema findest Du hier. Ausserdem gehen wir darauf ein, wie dieses Modell der Umwelt und dem Planeten zugutekommt.

„Circular Economy” - Definition einer Kreislaufwirtschaft

Einfach formuliert, ist eine Kreislaufwirtschaft ein Modell, bei der Abfall minimiert und die Verwendung natürlicher Rohstoffe maximiert werden. So wird durch Wiederverwendung und Wiederverwertung die Wertschöpfungskette von Produkten verlängert. Dieses System basiert auf drei Grundsätzen:

  • Umweltverschmutzung und Abfall überdenken. Den Einfluss, den ein Produkt auf die Umwelt hat, wird oft schon bei der Gestaltung und dem Design bestimmt. So können Abfall und Umweltverschmutzung durch den Einsatz neuer Technologien und Materialien bereits in diesem Schritt vermieden werden.
  • Materialien und Produkte nachhaltig nutzen. Diese sollten demnach so gut es geht wiederverwendet, repariert oder wiederaufbereitet werden, um dem Wirtschaftskreislauf erhalten zu bleiben.
  • Systeme umgestalten. Statt weniger Schlechtes zu tun, sollte man sich auf Gutes tun fokussieren. Nur wenn Nährstoffe dem Ökosystem und der Erde zurückgegeben werden, hat das eigene Handeln auch wirklich positive Auswirkungen auf die Umwelt.

Der Ansatz der „Circular Economy” stammt aus einem Modell der Ellen MacArthur Foundation, eine in Grossbritannien registrierte Wohltätigkeitsorganisation. Ihr Ziel ist es, die Zukunft im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft positiv zu beeinflussen und die Menschen zum Umdenken und Neugestalten anzuregen.

Dieses Modell der Kreislaufwirtschaft kann auch dazu beitragen, die UN-Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Zu diesen 17 ineinandergreifenden und globalen Zielen haben sich die Vereinten Nationen für eine bessere Zukunft verpflichtet.

„Circular Economy”: Beispiele für einen positiven Effekt auf die Umwelt

Der Ansatz der Kreislaufwirtschaft verfolgt das Ziel, unseren Umgang mit Rohstoffen, der Herstellung sowie der Handhabung von Produkten und deren Lebensdauer zu verändern. Um den positiven Einfluss auf die Umwelt besser zu verstehen, kann die Kreislaufwirtschaft im Vergleich mit der Linearwirtschaft betrachtet werden.

Dort werden nämlich grosse Mengen natürlicher Rohstoffe für Einmalprodukte verwendet, die anschliessend entsorgt werden. Dieses Modell wird auch als „ Wegwerfwirtschaft” bezeichnet. Bei der „Circular Economy” hingegen werden Güter wiederverwendet, repariert oder wiederaufbereitet.

Ein Beispiel hierfür sind Elektrogeräte. In einem linearen Wirtschaftsmodell können diese nicht repariert und die Verpackungen nicht recycelt werden. In der Kreislaufwirtschaft ist das Gegenteil der Fall: Die Waren können repariert und die Plastikverpackung kann wiederverwertet werden.

Laut der Ellen MacArthur Foundation, können die Auswirkungen einer Kreislaufwirtschaft bis zum Jahr 2030 zu einer 48%-igen Senkung der CO2-Emissionen führen.

Diesen Beitrag leistet Tempo zur „Circular Economy”

Tempo, wie auch viele andere Unternehmen, verändert bereits Prozesse zugunsten der Kreislaufwirtschaft. Unsere Produkte, Verpackungen und Herstellungsprozesse sind Teil unseres Anspruches nachhaltiger zu handeln.

Wir bei Tempo nutzen erneuerbare Fasern in all unseren Produkten. Das sind aktuell entweder recycelte Fasern oderFSC bzw. PEFC zertifizierte Holzfasern. Ausserdem arbeiten wir an Alternativen aus Weizenfasern, einem Abfallprodukt der Landwirtschaft.

Bei unseren Verpackungen haben wir bis 2025 das Ziel, diese zu 100% recycelbar herzustellen und zu 85% erneuerbare oder recycelbare Materialen zu verwenden. Zusätzlich regen wir unsere Kunden dazu an, Verpackungen wenn möglich zu recyceln.

Wenn es um unseren Energieverbrauch geht, strebt Essity als Unternehmen folgendes Ziel an: Die Treibhausgasemissionen im Bereich der Herstellung bis 2030, im Vergleich zum Jahr 2016, um 25% zu verringern. Das hat dann auch einen Einfluss auf den CO2-Fussabdruck unserer Papierstoffe.

Mithilfe dieser kurzen Einführung in die Kreislaufwirtschaft, Beispielen und Prozessen der „Circular Economy” hast Du nun einen guten Überblick über die positiven Auswirkungen dieses Wirtschaftsmodells. Ausserdem weisst Du jetzt, wie auch Tempo seinen Beitrag dazu leistet.


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